05.12.2023 Projekte, Im Literaturhaus
innen & außen. Essays

Daniel Schreiber„Die Zeit der Verluste“

Nach seinem Essay Allein (2021) über die Balance von Rückzug und Nähe, geht Daniel Schreiber der Frage nach, wie sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen lässt.

Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefu?hl umzugehen, das uns oft überfordert.

Daniel Schreiber lebt als Schriftsteller und Journalist in Berlin. Er ist Autor der Susan Sontag-Biografie Geist und Glamour (2007) sowie der hochgelobten Essays Nu?chtern (2014), Zuhause (2017) und des Bestsellers Allein (2021).

Martina Sulner schreibt unter anderem fu?r das RND und ist auch Host von einem unserer Online-Lesekreise.

EINE STUNDE LESUNG, ANSCHLIESSEND AUSTAUSCH UND UMTRUNK. EIN FREIGETRÄNK IST IM EINTRITT INKLUSIVE.