Marie-Louise Monrad Møller„Schlaf. Ein literarischer Essay“ (MaroVerlag)
Marie-Louise Monrad Møller schreibt zur Verteidigung des Schlafes als Selbstzweck und lässt ihre Erzählerin durch körperliche, mythologische und politische Aspekte des Schlafes reisen. Sie entdeckt das Wort »enlightenment« im dunkelgrauen Nachthimmel über Tokio, beschreibt die Verliebtheit der Mondgöttin Selene zum ewig schlafenden Hirten Endymion und zitiert die CIA-Papers zur Foltermethode des Schlafentzugs. Und sie analysiert die Unbrauchbarkeit des Schlafes im Sinne der Mehrwertproduktion – denn der Schlaf als mystischer Gefährte entzieht sich traumwandlerisch der Logik des 24/7.
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