Ann Cotten„Text Fur Aliens“ – Auftaktvorlesung zur Poetikdozentur NEUE DEUTSCHE LITERATUR
AUFZEICHNUNG DER VERANSTALTUNG VOM 10.01.2024
Unsere Poetikdozentur wird im Wintersemester 23/24 von Ann Cotten bekleidet. Cotten schreibt Gedichte und Prosa auf Deutsch und Englisch, aber auch literaturtheoretische sowie journalistische Texte (u.a. in junge Welt und taz). Kennzeichnend für Cottens Werk sind Sprachexperimente und -verfremdungen, die Überschreitung und Verschiebung von Grenzen zwischen Bedeutungen, Genres, Literaturen und Wissensbeständen.
Die Autorin wird ihre Poetikvorlesung unter dem Titel „Text Fur Aliens“ halten: Es geht um Lesbarkeiten, Fremdheiten, „falsche“ Sprache und mehrsprachige Poetizitäten. Damit schließt Cotten an zentrale Thematiken der Poetikdozentur für NEUE DEUTSCHE LITERATUR an, die das Deutsche Seminar der Leibniz Universität zusammen mit dem Literaturhaus Hannover 2022 ins Leben gerufen hat.
Ann Cotten wurde in Iowa geboren und lebt heute als Autorin und Übersetzerin in Wien und Berlin. 2007 erschien ihr erster Gedichtband Fremdwörterbuchsonette. Anschließend folgten weitere lyrische Arbeiten wie Der schaudernde Fächer (2013) und Lyophilia (2019). Für ihre literarische Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet.
Die Poetikdozentur NEUE DEUTSCHE LITERATUR ist ein gemeinsames Projekt mit dem Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover.